Kastrationen sind ein zentrales Thema unserer Tierschutzarbeit. Nicht nur im Ausland, sondern auch hier in unserer Umgebung gibt es einen großen Bedarf. Nicht nur den Anstieg der Streunerpopulation gilt es zu vermeiden; oft leben diese Tiere in gesundheitlich schlechtem Zustand in Industriebrachen, Kleingärten, Firmengeländen; Bauernhöfen und Parks. Manche haben das Glück, gefüttert zu werden; viele kämpfen um ihr Überleben. Und der Nachwuchs vermehrt sich unkontrolliert und das Leiden geht weiter. Im Ausland sieht man oft das Leid der Streuner, hier leben diese eher versteckt.
Viele Städte und Gemeinden haben bereits eine Kastrationsverordnung für Katzen, die in den Freigang dürfen, aber auch in den anderen Gemeinen, gerade im ländlichen Bereich, werden wir vermehrt um Hilfe gebeten. Viele private Halter, die am Existenzminimum leben können die Kosten der Kastration nicht tragen. Viele Kitten werden auch ungewollt geboren und dann „entsorgt“ oder einfach weitergereicht.
Aktuell:
Wir bieten seit 2 Jahren in Herne ein Programm an, das bedürftige Halter bei den Kastrationskosten unterstützt. Der Halter zahlt bei unserem Tierarzt einen Eigenanteil; das Tier wird untersucht, kastriert und gechipt/registriert.
Solange im jährlichen Haushaltsplan ein Budget vorgesehen ist, führen wir diese Aktion fort. Das Budget hängt dabei von den eingehenden Spenden ab.
Der Ablauf ist wie folgt:
Der Halter schickt uns eine Anfrage per mail an: hilfefuersamtpfoten@gmx.de und gibt uns folgende Angaben:
Wenn wir über Budget verfügen, bitten wir den Halter, uns einen Nachweis der Berechtigung (z. B. Bescheid für Erwerbsminderungsrente) zu übersenden, dazu einen Eigentumsnachweis des Tieres (z.B. Kopie des Impfausweises). Dann benötigen wir mindestens ein Foto des Tieres (bitte ohne Menschen auf dem Foto).
Wenn alles vorliegt, arrangieren wir dann den Tierarzttermin in Absprache mit dem Halter.
Wenn Sie Hilfe brauchen, schreiben Sie uns bitte: hilfefuersamtpfoten@gmx.de
Beendete Aktionen: